Hafenbetrieb Rotterdam fördert die globale Energiewende

Rotterdam ist der erste Hafen, der dem „Hydrogen Council“ beitritt. Die globale Initiative von Unternehmen hat sich zum Ziel gesetzt, die Energiewende durch den Einsatz von Wasserstoff zu fördern. Sie wurde 2017 gegründet und hat aktuell 92 Mitglieder, hauptsächlich weltweit tätige Unternehmen aus den Bereichen Energie und Verkehr, wie Air Liquide, Air Products, Aramco, BP, Shell, Vopak, BMW, CMA CGM, Daimler, GM und Toyota, sowie Banken und Investmentgesellschaften.

Allard Castelein, Generaldirektor des Hafenbetriebs Rotterdam: „Wasserstoff ist der Energieträger des 21. Jahrhunderts. Die Wasserstoffwirtschaft kommt in Rotterdam derzeit aufgrund der Entwicklung einiger Projekte zügig voran. Als Mitglied des Hydrogen Council gehen wir davon aus, dass wir unsere Erfahrungen teilen, von anderen lernen und diesem klimafreundlichen Brenn- und Rohstoff gemeinsam einen Impuls verleihen können.“

Rotterdam setzt auf die Nutzung nachhaltiger Energie und Digitalisierung, um die Effizienz im Hafen und der Handelsströme zu steigern. Kernaufgaben sind dabei die nachhaltige Entwicklung, Verwaltung und der Betrieb des Hafens sowie die Gewährleistung schneller und sicherer Abläufe in der Schifffahrt.

„Bei den Unternehmen des ‚Hydrogen Council‘ ist man sich bewusst, dass wir an einem kritischen Punkt angelangt sind, an dem man zur Realisierung der Klimaziele die Entwicklung sauberer Energie beschleunigen sollte. Wasserstoff ist dabei von größter Bedeutung“, so Benoît Potier, CEO Air Liquide und Mitvorsitzender des Hydrogen Council.

Daten und Fakten zum Hafenbetrieb Rotterdam:

  • Hafenbetrieb: 1.200 Arbeitnehmer,
  • Umsatz: rund 710 Mio. Euro
  • Hafengebiet: 12.500 Hektar
  • Güterumschlag: circa 470 Mio. Tonnen pro Jahr
  • Schifffahrt: circa 30.000 Hochseeschiffe und 120.000 Binnenschiffe pro Jahr

www.portofrotterdam.com

 

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